Video: Der heutige Ebertplatz mit Gründerzeitfassaden

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Ein trefflicher Einblick in eine unbekannte Welt: Was wäre gewesen, wenn die Gründerzeitfassaden in Köln noch stehen würden? Ganz am Anfang des Videos ist der Ebertplatz zu sehen.

Köln heute mit Gründerzeitarchitektur

Das, was der 2. Weltkrieg nicht geschafft hat, hat dann später die Stadtplanung geschafft. Die Oper auf dem Rudolfplatz wurde in den 50er abgerissen, das Portal des Hauptbahnhofs ersetzt und die Hauptpost musste dann in den 90er Jahren einem Neubau weichen. Sicherlich wären, wenn es einen Altbestand gegeben hätte, das ein oder andere Gebäude der Gründerzeit einem Neubau gewichen, der größer oder moderner war. Doch die wenigen alten Gebäude, die es bis in die 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts geschafft hatten, hätten Bestandsschutz bekommen müssen.

Heutzutage wissen wir um den Wert des Alten, weil es eben so viel Moderne gibt oder eben gesichtslose Architektur. Aber es gibt auch positive Beispiele.

Wie der Umbau des ehemaligen DB-Gebäudes am Konrad Adenauer Ufer zur ESA zeigt können trotz Neubau alte Fassaden erhalten bleiben. Ergänzt durch die Aufstockung mit moderner Architektur können charakteristische Bauwerke entstehen – funktional und elegant zugleich.